Saison 2013 / 14 - Resümee
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- Veröffentlicht: Samstag, 14. Juni 2014 17:11
Hier nun auch der Abschlussbericht zur letzten Saison.
Am vergangenen Wochenende endete für die Mannschaften des BC Hohenlimburg die Meisterschaftssaison. Zeit ein Resümee zu ziehen. Abschlusstabellen
Die Regionalligamannschaft belegte in der Saison nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im vergangenen Jahr den undankbaren, aber ehrenvollen 2. Rang hinter Aufsteiger TV Emsdetten. Ehrenvoll, weil der erklärte Aufstiegskandidat aus dem Münsterland vor der Saison massiv aufgerüstet hatte. Sie bestritten ihre Spiele teilweise mit 5 (!) ausländischen Akteuren. Demgegenüber trat unsere Mannschaft fast ausschließlich mit jungen Eigengewächsen an, die zudem auch mit einem Altersschnitt von knapp 20 Jahren zu den jüngsten in der Liga gehören.
Auf Herrenseite schraubte lediglich Spielertrainer Hendrik Westermeyer mit nunmehr 33 Jahren den Schnitt nach oben. Aber auch er ist aus dem Verein hervor gegangen und tritt nach langen Jahren in der 1. Bundesliga seit 3 Jahren wieder für den BCH an. Als „Alterspräsidentin“ unterstützte ihn Miriam Mantell, die durch ihre Erfahrung den beiden anderen Damen Laura Riffelmann und Sarolta Röhrnbacher zur Seite stand. Die jungen Nachwuchskräfte Malte Laibacher, Fabian Stoppel und Christian Bald zeigten gegen die fast durchweg älteren und erfahreneren Gegner ihre Klasse. Alle haben eine glänzende Bilanz, was sich letztlich auch in dem 2. Tabellenplatz niederschlägt. „Unser Weg, auf die eigenen Talente zu bauen, hat sich bewährt“, so Trainer Westermeyer. „Wir können und wollen nicht den Trend so vieler Mannschaften mitgehen und auf ausländische Spitzenkräfte setzen. Wenn wir auch ohne Legionäre die Spitzenteams ärgern können, so freut uns das ungemein. Die ebenfalls mit ausländischen Spielern an den Start gegangene Mannschaft aus Wipperfeld haben wir sogar hinter uns gelassen.“
Die 2. Mannschaft belegte in der Oberliga ebenfalls einen vorderen Platz. In der ungemein engen Liga belegte die junge Mannschaft hinter Brühl und Witzhelden den 3. Platz. Bis zum vorletzten Spieltag war die Mannschaft sogar noch auf dem Weg zum Meistertitel. Ein Aufstieg in die Regionalliga wäre aber nicht möglich gewesen, weil keine zwei Mannschaften eines Vereins in dieser Liga antreten dürfen. Leider ging das entscheidende Spiel gegen Aufsteiger Brühl aufgrund von Verletzungsbedingten Ausfällen aber mit 1:7 verloren, denn die ebenfalls mit Eigengewächsen gespickte Mannschaft wäre gerne Meister geworden. Der vordere Platz in dieser Liga ist dennoch für die junge Mannschaft ein großer Erfolg. An ihm beteiligt waren Verena Venhaus, Lara Carina Buchelt, Melanie Gräßer, Stefanie Pilz, Sebastian Haardt, Tim Porps, Tim Phillip Buchelt, Björn Bannenberg, Paul Sentek und Jonas Kaiser.
Bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt musste die 3. Mannschaft in der Verbandsliga zittern. Auf Damenseite mit Stefanie Pilz, Melanie Gräßer und Marlene Hoffmann stark besetzt, hatten die Herren Söhnke Neuhaus, Jonas Kaiser, Markus Balz, Jan Striewski, Marcel Schröter und Jaroslav Czurko aber einen schweren Stand. Letztlich ist der Nichtabstieg dem Damentrio zu verdanken, die dafür sorgten, dass man hauchdünn vor dem Dauerrivalen STC Solingen den drittletzten Tabellenrang belegen und somit den Abstieg verhindern konnte.
In der Landesliga belegte die 4. Mannschaft den 5. Tabellenplatz und landet damit im Mittelfeld der Tabelle. Diese Mannschaft hatte mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen und immer auch wieder damit, Spieler an die höheren Teams abgeben zu müssen. Daher ist das Abschneiden durchaus als Erfolg zu werten.
Die 5. Mannschaft belegte in der Kreisliga einen guten 4. Tabellenplatz. Endlich einmal konnte die Mannschaft durch den Neuzugang Maike Labahn mit zwei Damen antreten. Zusammen mit Jenny Böhm sorgte sie dann auch für einige Punkte.
Die einzige Meisterschaft in dieser Saison konnte die Jugendmannschaft des BC Hohenlimburg feiern. Die von Tim Phillip Buchelt trainierte Mannschaft machte das Meistersstück am letzten Spieltag mit einem souveränen 8:0 Sieg perfekt.
Für die Schülermannschaft ging es in erster Linie darum, schon einmal ein wenig in den Meisterschaftsalltag hinein zu schnuppern. Die erst 11-Jährigen oder sogar noch jüngeren Nachwuchskräfte standen gegen durchweg ältere Gegner noch auf verlorenem Posten.